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Analysen haben ergeben, dass ein Elektroauto im Durchschnitt bis zu 23 Stunden pro Tag parkt. Während dieser Parkzeit ergeben sich aus dem Bereitstellen des E-Fahrzeuges einige Vorteile.
Die Akkus können zum günstigsten Strompreis geladen werden und stehen als Reserve bereit, wenn die Nachfrage die Stromproduktion übersteigt. Tritt dieser Fall ein, verdienen Besitzer:innen von Elektroautos mit den Batterien Geld, indem sie einen kleinen Teil ihrer Batteriekapazität als Stromreserve anbieten.
Im Rahmen von Projekten zu Vehicle-to-Grid werden bereits Batteriespeicher in Elektrofahrzeugen als dezentrale Speicher zur Energieversorgung von Gebäuden genutzt. Die Batterien in Elektrofahrzeugen stellen zusätzliche Strommengen zur Verfügung, die nicht benötigt werden, wenn das Fahrzeug geparkt ist. Durch eine intelligente Verknüpfung kann diese Energie an den Orten eingesetzt werden, wo Bedarf besteht.
Durch die V2G-Technologie lässt sich die Stromüberproduktion auffangen. Wenn es eine hohe Stromnachfrage gibt, kann das Stromnetz entlastet werden, indem der gespeicherte Strom von den Elektrofahrzeugen genutzt wird. Wenn jedoch die Nachfrage niedriger und der Strompreis günstiger ist, können die Fahrzeuge wieder aufgeladen werden. Auch erneuerbare Energien können dadurch besser genutzt werden.